Bausparen Mai 2022

Schauen wir auf die Konditionen der Bausparkassen. Vor allem jetzt, im steigenden Zinsumfeld, könnte das vielleicht interessant sein.
Wer nicht sein ganzes Geld an der Börse investieren möchte, kann auch auf klassische Sparformen zurückgreifen. Ein traditionelles Produkt dafür ist der Bausparer. Der Schutz der heimischen Einlagensicherung wird dabei mit geringer Rendite bezahlt. Dafür lässt sich auch beim schlimmsten Börsencrash nachts ruhig schlafen. Werfen wir einen Blick auf aktuelle Angebote.
Das beste Angebot hat derzeit die Raiffeisen Bausparkasse. Sie bietet im „MixZins“-Tarif 0,6 % Fixzins für drei Jahre und danach eine variable Verzinsung in der Bandbreite von 0,2-4 %. Der Effektivzinssatz beträgt 0,61 %. Auf Platz zwei ebenfalls Raiffeisen mit dem „Spartarif“. Hier gibt es einen Einstiegszinssatz im ersten Jahr mit 1,75 % und ebenfalls die vorhin erwähnte variable Bandbreite für die restlichen 5 Jahre (effektiv 0,56 %).
Danach ist der „flexible Spartarif“ der Bausparkasse Wüstenrot zu finden. 1,5 % gibt es für die ersten 6 Monate, danach 0,2-4 %. Effektiv ergibt das 0,5 %. Den vierten Platz hat die start:bausparkasse erreicht („klassisches Bausparen“). Sie bietet keinen Fixzinssatz. Hier werden Gelder in einer Zinsbandbreite von 0,1-4,25 % angelegt (eff. 0,4 %). Schlusslicht ist die Bausparkasse der österr. Sparkassen. Mit dem Einstiegszinssatz von 1 % (für 100 Tage) und einer variablen Verzinsung von 0,1-4,25 % wird beim „Plus Bausparen“ ein Effektivzinssatz von 0,38 % erreicht.