Heute hat UNIQA das Ergebnis des 1. Quartals 2022 veröffentlicht. Verrechnete Prämien und das das Konzernergebnis konnten gesteigert werden. Der Ausblick für das Gesamtjahr ist geprägt von einem stabilen Kerngeschäft und hoher Volatilität an den Kapitalmärkten.

Das Jahr 2021 wurde für die UNIQA Insurance Group AG positiv abgeschlossen und die gute Entwicklung hat sich auch im Q1/2022 fortgesetzt. Die eingenommen Prämien verzeichnen ein Wachstum von 4,3 % auf knapp 1,9 Mrd. Euro. Dem gegenüber stehen Versicherungsleistungen  von ca. 1 Mrd. Euro, was einer Steigerung von 3,8 % entspricht. Die Gesamtkostenquote (Verhältnis der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Prämien) verringerte sich von 27,2 auf 26,8 %. Die Mitarbeiteranzahl sank im Quartalsvergleich von 14.817 auf 14.387 Personen. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 19 % und liegt bei 106,4 Mio. Euro.

Allfällige Wertminderungen durch den Krieg in der Ukraine enthalten diese Zahlen allerdings nicht. Diese werden erst zum Zeitpunkt des Halbjahresberichts 2022 bewertet. Das Geschäft verlaufe im eigenen Verwantwortungsbereich nach Plan, trotz des Angriffs Rußlands gegen die Ukraine, so Andreas Brandstetter, CEO. Investitionen in der russischen Föderation habe man gestoppt und die Prüfung aller Optionen, inkl. eine kompletten Ausstiegs aus den dortigen Markt, laufe derzeit noch.

Im Ausblick für das Gesamtjahr herrscht Unsicherheit. Die Mischung aus Pandemie, Krieg und unvorherseebaren Reaktionen der Zentralbanken lässt für die UNIQA keine konkreten Vorhersagen zu, allerdings sei die Prognose „sehr stabil“.